Die dorr historie

    Blick zurück: Alles begann mit einem Laib Käse 

    Im Jahr 2020 wurde die Dorr Unternehmensgruppe 75. Ludwig Dorr, der Großvater der heutigen Inhaberinnen Brita und Iris Dorr, legte kurz nach Kriegsende den Grundstein für das erfolgreiche Dienstleistungsunternehmen. Er startete 1945 mit einem Beerdigungsinstitut und einem Service für Grubenentleerung seine Selbstständigkeit. 

    „Tausche Käse gegen Firmenwagen“

    Für den Erwerb seines ersten Firmenwagens zur Fäkalienentsorgung fuhr er mit dem Rad bis nach Stuttgart – einen Laib Käse auf dem Gepäckträger zum Tausch.

    Zunächst konzentrierte sich der Gründer auf Bestattungen. Dieser Geschäftszweig ging später an seine Tochter Inge Dorr über. Das noch ausbaufähige Entsorgungsgeschäft kaufte ihm in den 1970er-Jahren sein Sohn Heinz Dorr ab. Nach dessen Tod im Jahr 2016 übernahm Brita Dorr als geschäftsführende Inhaberin das gut aufgestellte Familienunternehmen.

    Übergang zur modernen Kreislaufwirtschaft

    Durch vorausschauende Unternehmensaufkäufe sorgte Heinz Dorr für ein beständiges Wachstum, das vor allem in den 1990er-Jahren durch die neue Verpackungsverordnung deutlich an Fahrt aufnahm. Die Verpflichtung der Industrie, ihren Verpackungsmüll in die Wiederverwertung zu geben, war die Chance, das Geschäft weiter auszubauen und zu professionalisieren. 

    Durch weitere Spezialisierungen gelang es Heinz Dorr, den kleinen Familienbetrieb zu einem beachtlichen mittelständischen Unternehmen aufzubauen. Die bisherige Entwicklung vom Müllentsorger hin zum Wertstofflieferanten sekundärer Rohstoffe wird von Brita Dorr konsequent und zukunftsorientiert fortgeführt. Dies bedeutet im Besonderen, sich den beständig neuen Herausforderungen einer modernen Kreislaufwirtschaft anzupassen.

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